Am Samstag, den 19.03.2011, veranstaltete der Deutsche Behindertensportverband in Landshut die Deutschen Meisterschaften im Torball. Bei dieser DM war die Behindertensportabteilung des MSV 90 mit einem Damenteam vertreten .

In der Besetzung Christa Pekx (16 Tore), Annett Selle (8Tore), Gabriele Meyer (5 Tore) und leider ohne Ersatzspielerin gingen sie mit guten Hoffnungen in das Turnier, denn sie konnten in dieser Besetzung schon einige Turniere gewinnen. So gelang ihnen im ersten Vorrundenspiel auch gleich der erste Sieg. Nach einem zwischenzeitlichen 0:3 Rückstand konnten sie das Spiel gegen den alten Meister, vom FC St Pauli, noch mit 5:4 Toren gewinnen. Auch im zweiten Vorrundenspiel, gegen VSG Frankfurt, gingen sie mit 7:5 Toren als Sieger vom Platz. In den folgenden Spielen gegen BSSV Dortmund (5:7 Tore) und gegen Viktoria Kirchderne Dortmund (7:12 Tore) gab es dann die ersten Niederlagen. Im letzten Vorrundenspiel gegen BSV Hoffeld sah es lange nach einem Erfolg für die Elbestädter aus. Da aber Christa Pekx auf Grund einer starken Erkältung nicht weiter spielen konnte, musste das Team das Spiel zu zweit beenden und rettete ein 4:4 Unentschieden. Mit 5:5 Punkten und 27:31 Toren beendeten die Magdeburgerinnen die Vorrunde auf dem dritten Rang. Mit 10:0 Punkten ging der Vorrundensieg an Viktoria Kirchderne Dortmund und Zweiter wurde BSSV Dortmund mit 8:2 Punkten. Die weiteren Plätze gingen an FC St Pauli (4:6 Punkte), BSV Hoffeld (3:7 Punkte und VSG Frankfurt (0:10 Punkte).

In der folgenden Finalrunde, welche die Magdeburger nur noch zu zweit bestreiten konnten, traf man wieder auf den BSSV Dortmund und verlor mit 1:8 Toren. Im zweiten Halbfinale spielten Kirchderne und FC St Pauli 7:3. Im Platzierungsspiel trafen die Elbestädter dann erneut auf den FC St Pauli und verloren, da sie auch hier nur zu zweit antreten konnten, mit 1:11 Toren. Im Spiel um den ersten Platz traf der BSSV Dortmund auf Viktoria Kirchderne und verlor, in einem spannenden Spiel, am Ende mit 4:7 Toren.

Die gegnerischen Mannschaften zollten den Magdeburgerinnen ihren Respekt, da sie nicht aufgaben, sondern zu zweit das Turnier beendeten. In der Hoffnung für die kommenden Aufgaben eine vierte Spielerin zu finden, geht es nun in die Vorbereitung der neuen Saison.

Tilo Behrendt